Viele Frauen kennnen das folgende Phänomen: Wenn die Tage und die Sonnenstunden kürzer und die Schatten immer länger werden, sinkt oft die Stimmung.
Der Winterblues naht. Einige Menschen verfallen sogar in eine Winterdepression, die sich durch Lustlosigkeit, mangelden Antrieb, erhöhtes Schlafbedürfnis, Gewichtszunahme und düstere Gedanken bemerkbar macht. Die richtigen Heilpflanzen und Frauenkräuter können dabei helfen, dass der Winterblues sich gar nicht erst breitmachen kann.
Von dem Phänomen Winterblues sind statistisch gesehen weitaus mehr Frauen als Männer betroffen. Zusätzlich zu den zyklischen Schwankungen, denen Frauen ausgesetzt sind, leiden viele Frauen zur kaltern Jahreszeit auch noch unter Winterdepression. Man nimmt an, dass die Hauptursache für Winterblues der Lichtmangel während der dunkeln Jahreszeit ist. Sobald der Winter vorbei ist und mit dem Frühjahr die längeren Tage kommen, verschwinden die düsteren Symptome des Winterblues in der Regel wieder.
Da ein direkter Zusammenhang zwischen den depressiven Verstimmungen und Lichtmangel festgestellt wurde, helfen bei Winterblues regelmäßige Spaziergänge bei Tageslicht und eine Lichttherapie, bei der die Betroffenen jeden Tag eine Stunde mit einer Lichtintensität von mindestens 2500 Lux bestahlt werden (ein Sommertag kann bis zu 100000 Lux haben).
Bei einer Bestrahlung mit einer Lichtintensität von 10 000 Lux genügt eine halbe Stunde. Selbst ein bewölkter Tag im Winter bringt es noch auf eine Lichtintensität von 3500 Lux! Also nichts wie raus und aktiv gegen den Winterblues angehen.
Nach dem Herbstspaziergang können Sie sich mit diesem stimmungsaufhellendem Tee weider aufwärmen. Die enthaltenen Heilpflanzen und Frauenkräuter sind stimmungsaufhellend und anregend, so dass diese ergänzend zur Lichttherapie ein bewährtes Mittel gegen die düstere Stimmung zur düsteren Jahreszeit sein kann.
Anleitung: Alle Zutaten gut mischen und in einem luftdichten Gefäß aufbewahren. Pro Tasse 2-3 TL. Gegen Winterblues helfen vor allem Pflanzen mit wärmebildenden Eigenschaften wie Ingwer. Dazu kommen leicht stimmungsaufhellende Pflanzen wie Johanniskraut und Salbei. Süßholz und Zimt hilft zusätzlich gegen die gesteigerte Lust auf Süßes und Heißhungerattacken die bei Winterblues typisch sind.
Achtung Johanniskraut & Pille: innerlich sollte Johanniskraut nicht angewendet werden, wenn hormonelle Verhütungsmittel (Pille, Implanon, etc.) verwendet werden, da die Wirkung der Hormone durch Johanniskraut beeinflusst werden kann. In diesem Fall Johanniskraut durch Melisse ersetzen.
Aromatherapie gegen Winterblues
Auch Düfte und Aromatherapie können bei einer leichten Winterdepression gute Dienste leisten. Verschiedene Frauenkräuter und Heilpflanzen, die Teil jeder kleinen Kräuter- Hausapotheke sein sollten , leiste auch gegen den Winterblues gute Dienste. Die über den Geruchssinn aufgenommenen Dämpfe wirken auf verschiedene Rezeptoren im Gehirn und können sich so positiv auf Stimmung und Nervensystem auswirken. Gegen die für den Winterblues typische Antriebslosigkeit helfen anregende ätherische Öle: Je zwei Tropfen Zitronen-Öl und Rosmarin-Öl und zehn Tropfen Geranienöl über eine Aromalame verdampfen. Die enthaltenen Öle wirken aktivierend und stimmungsaufhellend.