Calendula

Calendula: kleine Sonne für die Wundheilung

calendula officinalis ringelblumeDas Frauenkraut Calendula (Calendula officinalis), auch als Ringelblume bekannt, gehört zu den vielseitig eingesetzen Heilpflanzen. Aufgrund ihrer strahlend gelborangen Blüten findet man die Calendula auch oft als dekorative Gartenpflanze. Die anspruchslose einjährige Heilpflanze kann übrigens ganz einfach in jedem Balkonkasten gezogen werden. Ein Teil der Heilwirkung der Calendula beruht auf den in den Blüten enthaltenen Carotinoiden, die der Blüte ihre leuchtende Farbe verleihen.

 

Calendula kann sowohl äußerlich in Salben, Bädern und Tinkturen als auch innerlich als Tee angewendet werden. Äußerlich angewendet kann Calendula als Frauenkraut die Wundheilung beschleunigen und Narbenbildung verhindern. Calendula-Salbe wird als Frauenkraut deshalb oft zur Nachsorge bei Kaiserschnitt - Narben angewendet. Bei Reizungen der Scheidenhaut und wunde Stellen im Scheidenbereich kann Calendula ebenfalls beruhigend und abschwellend wirken.

 

Dafür kann man Sitzbäder mit Calendula nehmen: einfach ein bis zwei Hände voll getrockneter Blüten in die Badewanne geben. Mit Alkohol angesetzt wird Calendula auch zu einer wirksamen, heilenden Tinktur.

Rezept: 200g frische Blüten mit 1/2l 45% Alkohol ansetzen, einige Wochen warm stehen lassen, dann die Blüten durch ein Sieb herausfiltern. Nicht bei offenen Wunden anwenden.

Als Tee hilft das Frauenkraut Calendula gegen Periodenbeschwerden und starke Regelblutungen. Auch bei Beschwerden der Wechseljahre kann Calendula helfen: es hilft gegen Hitzewallungen und wirkt ausgleichend und stimmungsaufhellend

Calendula-Tee: 2-3 TL getrocknete Blüten auf eine Tasse.

Auch bei Magen-Darm-Beschwerden kann Calendula-Tee helfen.

 

Tipp: Frische Calendula-Blüten können von Juli bis September gesammelt werden.

 

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