Der ursprünglich in Nordamerika beheimatete Schneballbaum (viburnum prunifolium) wurde schon in der Naturheilkunde der Indianer als Frauenkraut eingesetzt. Die Rinde des Schneballs wirkt krampflösend bei Krämpfen der Gebärmutter. Auch bei Fehlgeburten oder vorzeitigen Wehen wurde ein Sud aus der Rinde des Schneball-Baums als krampflösendes Mittel für die Gebärmutter eingesetzt. Auch die in Mitteleuropa heimische Variante des Schneballbaumes (Viburnum opulus), der gemeine Schneball wird in der Frauenheilkunde eingesetzt. Als krampflösendes Mittel ist die sogenannte Schneball Urtinktur in Apotheken erhältlich, die bei Regelschmerzen, Krämpfen der Gebärmutter oder zu früh auftretenden Wehen eingesetzt werden kann.
Achtung: Man sollte bei der Dosierung allerdings aufpassen. Schneballbaum ist ein wirksames homöopatisches Mittel, das jedoch bei einer Überdosierung zu Erbrechen und Übelkeit führen kann. Auch bei Endometriose kann Schneball - Tinktur oder Tee aus der Rinde krampflösend helfen und sich positiv auf die Gebärmutter - Wand auswirken. Auch in der Homöopathie wird Schneballbaum als Frauenkraut eingesetzt, um krampfartige Beschwerden des Uterus zu lindern.
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