Als Frauenkraut gehört die Baumwollpflanze (Gossypium) zu den Pflanzen, die die Wehentätigkeit anregen können. Deshalb sollte sie als Frauenkraut auf keinen Fall im Verlauf der Schwangerschaft eingesetzt werden. Verwendet wird die Rinde der Pflanze als Urtinktur oder Rindenaufguss. Den Einsatz als Frauenkraut findet die Baumwollpflanze bei der direkten Geburtsvorbereitung. Lediglich am Ende der Schwangerschaft sollte die Baumwollpflanze eingesetzt werden, um die Wehentätigkeit anzuregen. Am Besten sollte die Schwangere Rücksprache mit dem Arzt oder der Hebamme halten, ob Baumwolltinktur eingesetzt werden soll.
Die Samen der Baumwollpflanze enthalten Alkaloide, die sich beim Mann negativ auf die Spermienbildung auswirken können. Deshalb wurden die Eigenschaften der Baumwollsamen bereits schulmedizinisch erforscht, um eine Pille für den Mann zu erfinden. Da die fruchtbarkeitshemmende Wirkung der Baumwollsamen sich als irreversibel heraus stellte, wurde dies jedoch nicht weiter verfolgt. Bei Männern kann die Einnahme von Baumwollsamen zu Unfruchtbarkeit führen.
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