Steinklee ( Melilotus officinalis), der auch Honigklee genannt wird, ist in Europa und in Asien heimisch. Der Steinklee blüht gelb und ist meist an steinigen Standorten zu finden. Als Frauenkraut dienen vor Allem die Steinklee–Blüten. Diese werden zum Trocknen aufgehängt und können anschließend zu Tees, Salben oder Umschlägen verarbeitet werden.
Heute wird das nach Heu riechende Frauenkraut vor allem zu der Behandlung von Besenreißern, Krampfadern oder Hämorrhoiden eingesetzt. Aufgrund seiner gerinnungshemmenden Eigenschaft wird der Steinklee zur Behandlung von schweren Beinen und zur Venenkräftigung in Form von Salben und Tees angewandt. In der Schwangerschaft sollte auf die Einnahme von Steinklee verzichtet werden, da das Baby Darmblutungen davon tragen könnte. Deshalb darf man den Steinklee nur äußerlich als Salbe auf geschwollene Beine auftragen.
Da der Steinklee auflösende Fähigkeiten besitzt, ist er auch nach Brustopoerationen ein beliebtes Heilmittel.
Achtung: Steinklee sollte nicht mit blutverdünnenden Mitteln (Aspirin) eingenommen werden. Personen mit starken Regelblutungen sollten von der innerlichen Anwendung absehen.
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