Meerrettich

Meerrettich – die Heilpflanze bei Infektionen

MeerrettichDer Meerrettich (Armoracia rusticana), der auch unter dem Namen Beißwurzel bekannt ist, gehört zu den Kreuzblütengewächsen und kommt am Rand von feuchten Wiesen, Flussufern und Bachläufen vor.
Die Pflanze hat lange und starke Wurzeln und kann mit den Blättern, die eine Länge von bis zu 50cm haben können, eine insgesamte Wuchshöhe von bis zu 120cm erreichen.

 

Die Wurzel dieser Pflanze beinhaltet viele verschiedene Bestandteile, von denen zwei in der Heilkunde eine besondere Rolle spielen: ein scharf brennendes ätherisches Öl und ein scharfer Stoff. Diese machen die Wurzel als Infektionsbekämpfer und Schmerzmittel bekannt.
In früheren Jahren wurde die Heilpflanze gegen Skorbut eingesetzt. Außerdem fand er Verwendung gegen Dreitagefieber und gegen Ohrenweh.
Heute ist er unter dem Ruf bekannt, dass er die Abwehrkräfte stärkt und vor Erkältungskrankheiten schützt. Außerdem schafft er es, den Blutkreislauf anzuregen und ist zusätzlich husten- und krampflösend. Des Weiteren wird ihm nachgesagt, dass er bei Kopfschmerzen hilfreich sein soll.
Bereits das Einatmen des Duftes von geriebenem Meerrettich kann sich gegen Verspannungen als hilfreich erweisen und zusätzlich bei Magen- Darm- Störungen helfen.
Nicht zu vergessen ist, dass Meerrettich bakterienhemmende und krebsvorbeugende Stoffe beinhaltet und die Pflanze somit zu einem gesunden Gewürz machen.
Eine Tagesdosis von 20 g der frischen Wurzel könnte Wunder vollbringen.

 

Hinweis: Nebenwirkungen könnte Meerrettich jedoch bei Blasen- und Nierenleiden haben, da große Einnahmemengen Nierenblutungen verursachen können. Außerdem sollten Patienten mit Magengeschwüren oder Schilddrüsenfehlfunktionen auf Meerrettich verzichten.

 

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