Zitronenverbene

Zitronenverbene – Der Zitronenstrauch gegen Morgenübelkeit

zitronenverbeneVerbena oder Verveine (Aloysia citrodora) ist streng genommen eine Namensverwechslung. Die Pflanze ist auch unter dem Namen Zitronenverbene oder Zitronenstrauch bekannt. Neben dem für seine Heilwirkung bekannten Frauenkraut Eisenkraut (Verbena officinalis) wird seit einigen Jahren auch immer öfter Zitronenstrauch-Tee aus Frankreich unter dem Namen Eisenkraut oder Verveine verkauft. Die beiden Pflanzen sollten jedoch nicht verwechselt werden. Es handelt sich dabei aber meist um die Zitronenverbene, die an ihren spitzen Blättern und an ihrem intensiven zitronigen Aroma zu erkennen ist. Die Zitronenverbene stammt ursprünglich aus Südamerika und ist erst seit dem 18 Jahrhundert in Europa bekannt.

 

Die Zitronenverbene gehört zwar zu den Eisenkraut-Gewächsen, hat jedoch nicht die gleiche heilende Wirkung wie das echte, bitter schmeckende Eisenkraut (Verbena officinalis), das in Europa beheimatet ist. Aufgrund ihres Aromas kann Zitronenverbene als Tee das Wohlbefinden nach dem Essen steigern. In der Schwangerschaft kann Tee mit Zitronenverbene bei morgendlicher Übelkeit guttun. Die Blätter werden auch viel in Nachtspeisen verwendet.

 

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Tee-Rezept: Tee aus Zitronenverbene bei Schwangerschaftsübelkeit: 5-6 ganze Blätter auf eine Tasse Tee, acht bis zehn Minuten ziehen lassen.

 

Die Zitronenverbene oder der Zitronenstrauch enthält die meisten ätherischen Öle von allen zitronenartig riechenden Pflanzen und wird deshalb auch oft in Badezusätzen, Seifen und Parfums verwendet. Auch im getrockneten Zustand behalten die Blätter ihr Aroma. Die Zitronenverbene kann auf dem Balkon gehalten werden. Die Pflanze ist anspruchslos, verträgt jedoch keinen starken Frost. Als Tee und in Süßspeisen ist die Pflanze mit dem angenehmen Aroma vor allem in Frankreich verbreitet. In Teemischungen macht sich Zitronenvebene aufgrund ihres angenehmen Aromas auch gut als Füllkraut.

 

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