Einhornwurzel

Einhornwurzel – Frauenkraut der Ureinwohner

Die Falsche Einhornwurzel (Helonias dioica) ist eine im Sumpf wachsende Pflanze mit weißen kleinen Blüten. Die Einhornwurzel gilt als weniger oft verwendetes Frauenkraut und findet ihren Anwendungsursprung bei den indianischen Ureinwohnern, die Einhornwurzel als Tonikum bei verschiedenen Frauenleiden verwendeten.

 

In der Praxis dient das Frauenkraut Einhornwurzel vor allem geschwächten Frauen nach der Geburt. In Form von Urintinkturen und homöopathischen Mitteln kann die Einhornwurzel den Beckenboden stärken und die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt fördern.
Vor allem Frauen, die bei PMS und Periode mit Rückenschmerzen und einem Hang zu Ablenkungstätigkeiten wie z.B einem "Putzfimmel" zu kämpfen haben, sollten auf die Falsche Einhornwurzel zurückgreifen. Denn die Einhornwurzel greift sanft in den Hormonzyklus der Frau ein und kann so auch starke Regelkrämpfe abschwächen.
Homöopathische Mittel,welche Einhornwurzel enthalten, sind bei vielen Frauenleiden einsetzbar. So kann die Einhornwurzel zum Beispiel bei Zyklusstörungen, ausbleibender Regelblutung, übelriechendem Ausfluss bis hin zu Blasenleiden ein wirksames Mittel sein.

Frauen sollten die Einhornwurzel nicht während der Schwangerschaft einnehmen, da sie menstruationsfördernd wirkt. Große Dosen können zudem Übelkeit und Erbrechen hervorrufen.

Die Falsche Einhornwurzel kann im getrockneten Zustand in Kräuterläden erworben werden. Bei einer Urintinktur sollte die Einhornwurzel geschnitten oder gemahlen werden. (1/2 Einmachglas mit geschnittener Einhornwurzel füllen und mit min. 45% igem Alkohol füllen. Zwei Wochen sonnig stehen lassen, abfiltern und in eine dunkle Flasche einfüllen).

 

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